Aktiv werden und selbst auf interessante Unternehmen zugehen – anstatt zuwarten und auf ausgeschriebene Stellen reagieren: Eine Initiativbewerbung öffnet ungeahnte Türen, hebt Sie aus der Masse der Bewerber:innen hervor und steigert Ihr Selbstwertgefühl.
Meiner Erfahrung nach führen Initiativbewerbungen insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen, in der Kreativ- und Medienbranche, bei beratenden Berufen sowie im Non-Profit-Bereich ziemlich häufig zu einem neuen Job – wenn auch nicht immer in dem Bereich, in dem Sie sich zunächst beworben haben. Die Initiativbewerbung funktioniert vielmehr als Türöffner, um mit der Arbeitgeber:in ins Gespräch zu kommen. Wenn es zu einem Gespräch kommt, sollten Sie offen und neugierig bleiben und nicht zu eng am ursprünglichen Ziel festhalten.

Haben Sie sich z.B. bei einem Verlag fürs Lektorat beworben und nun bietet Ihnen die Geschäftsführerin eine Stelle im Social-Media-Marketing an? Oder wollten sich bei einem Maschinenbau-Unternehmen als Entwicklungsingenieur ins Gespräch bringen und nun fragt der Personalreferent, ob Sie sich auch eine Position im Key-Account-Management vorstellen können? Lehnen Sie nicht vorschnell ab, sondern hören Sie neugierig zu, welche Aufgaben die Stelle konkret beinhaltet und welche Kompetenzen gefordert sind. Denken Sie daran: Das Unternehmen hat gute Gründe, Ihnen den Vorschlag zu machen und traut Ihnen diese Stelle grundsätzlich zu!
Worauf es konkret beim Planen und Verfassen ankommt, lesen Sie im Blog von Wissenschaftsladen Bonn, 08.11.2021: Jobsuche für Fortgeschrittene
Bildnachweis: © Bruce Mars on unsplash
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